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Syna über Syna

Um zu verstehen, was sich Syna vorgenommen und damit auch aufgegeben hat, hier eine Selbstbetrachtung im Originalton



 Hi,

ich bin Syna, ziemlich sportlich und ein wenig durchgeknallt.

Seit ich denken kann streift mein Blick ständig über irgendwelche Landkarten in allen Formen und Farben und verirrt sich jedes Mal auf’s Neue in mir noch unbekannten Regionen dieser Erde. Neue Strecken und Reiserouten einmal um die Welt werden ausgetüftelt und meine blühende Fantasie und Träumereien laufen auf Hochtouren. Aber mir war schon immer klar, dass diese Träumereien irgendwann mal Realität werden würden, alles nur eine Frage der Zeit.

In den letzten 15 Jahren hat mein permanentes Fernweh und die Reiselust mich mit Rucksack und Zelt unterm Arm durch Asien, Afrika und Amerika streifen lassen. Viele unvergessliche Erlebnisse und wertvolle Erfahrungen habe ich dabei sammeln können und dieses Gefühl der unendlichen Freiheit und des puren Glücks.

Und irgendwann über Nacht war der Tag da, an dem ich wusste, dass die nächste Reise ganz anders sein würde. Von Natur aus ein wenig rebellisch, wollte ich mich frei machen. Frei von alledem, was mich bisher gehalten halt, mich dafür aber nicht unbedingt glücklich machte. Diesen Schritt zu wagen war nicht einfach, aber ich musste es tun.

Frei von dieser Angst vor Morgen und meiner eigenen Courage.
Ich wollte raus aus diesem wohlig warmen Nest voller Sicherheit, in dem wir sitzen. Kein Nine-to-five Office Job mehr, der sich für mich eigentlich nur wie Zeitverschwendung anfühlte. Unserer heutigen Gesellschaft, schnelllebig und steigerungswahnsinnig, in der jeder von uns nur noch eine Nummer ist und gleich ersetzt wird, wenn er nicht mehr funktioniert, wollte ich entkommen.


Da ich die meiste Zeit alleine gereist bin, habe ich sehr viel Zeit damit verbringen müssen, mich mit mir selbst zu beschäftigen. Es war ja kein anderer da. Gedanken über die eigene Existenz und die der Welt kommen auf. Man stellt sich selbst und die Gesellschaft immer mehr in Frage.

Ich kündigte also als erstes meinen Job und meine Wohnung, sämtliche Verträge und die Wohnung musste aufgelöst werden, was mir wie eine riesengroße Hürde erschien! Viel besitze ich nicht, wirklich nicht (noch nicht mal einen Kleiderschrank), aber da ist mir nochmal so richtig bewusst geworden, was eigentlich alles an mir klebt. Dinge. Zu viele unwichtige Dinge. Wozu brauchen wir all dieses Zeug? Und warum klammern wir uns oftmals so sehr daran fest? Letztlich ist es doch so, dass sie uns festklammern und fesseln.

Je leerer meine Wohnung wurde, desto mehr Last viel von mir ab. Ich fühlte mich leichter.

Mir ist aber auch bewusst, dass es zu einem Privileg gehört sich solch eine Auszeit gönnen zu können, ohne dass die eigene Existenz dadurch gefährdet ist. Oftmals wissen wir es nicht zu schätzen, wie gut es uns eigentlich hier in Westeuropa geht. Die meisten von uns haben einen Job, ein Dach über dem Kopf und müssen nicht hungern.  Schulische Bildung wird gewährleistet und unseren Beruf können wir auch frei wählen. Wir sind sozial abgesichert, krankenversichert, können unseren Hobbys frönen und in Urlaub fahren.

Und dennoch sind wir oft unzufrieden und beklagen uns.

Somit habe ich mich entschlossen diese Reise nicht nur für mich zu unternehmen, sondern auch für Menschen, denen es längst nicht so gut geht wie uns. Menschen, die fernab von jeglicher medizinischer Versorgung leben und dringend unsere Hilfe benötigen.

Meine Radreise soll ein Gedankenanstoß und eine Inspiration sein, aber auch gleichzeitig einen guten Zweck erfüllen.
In dem nepalesischen Dorf Baradi/Satrasaya im Himalaya wird dringend ein Krankentransportwagen benötigt. Aber die Gelder fehlen. Für dieses Projekt und dessen Finanzierung, welches von medihimal e.V. gefördert wird, setze ich mich ganz persönlich ein und werde dafür von München bis Nepal ca. 13.000 km im Sattel verbringen und dabei auf jeglichen Luxus verzichten d.h. unter anderem im Zelt übernachten, im Fluss waschen und das Essen selber kochen.
Ein weiter Weg dorthin…..

Ich hoffe, dass ihr mich zahlreich (online) auf meiner Reise begleiten werdet und falls der ein oder andere mitradeln möchte - herzlich willkommen!

Wer sich für dieses Projekt interessiert und mich, medihimal und die Menschen im Himalaya unterstützen möchte, darf dies gerne mit einer kleinen Spende tun (mit Betreff „Krankenwagen“). Die Spenden werden zu 100% für den Krankenwagen für Baradi eingesetzt.

Auch im Namen von medihimal und der Bevölkerung von Baradi bedanke ich mich jetzt schon einmal ganz herzlich für eure Mithilfe!



Eure Syna

 

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Damit dieser Wunsch möglichst bald in Erfüllung geht, versucht Syna auf ihrer Reise "Spenden für den neuen Krankenwagen" zu sammeln.

Bitte lesen Sie unter ein neuer Krankenwagen für Satrasaya
wie dieses Projekt geplant ist und wie Syna und wir versuchen zu helfen.

Und wenn Sie gerne mithelfen möchten, hier können Sie sofort spenden.
online spenden
 

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